25.04.2022 – PPA zwischen ENERPARC und Volkswagen

Symbolischer Startschuss: Photovoltaik-Anlage der ENERPARC AG liefert Grünstrom ins Volkswagen-Werk Zwickau

Der Hamburger Solarkraftspezialist ENERPARC AG und die Volkswagen Sachsen GmbH eröffnen heute im Beisein von Sachsens Umwelt- und Klimaschutzminister Wolfram Günther und Zwickaus Oberbürgermeisterin Constance Arndt einen Solarpark in unmittelbarer Nähe des Volkswagen-Werks in Mosel/Zwickau. Mit einem langfristigen Stromliefervertrag (Power Purchase Agreement, PPA) zwischen ENERPARC AG sowie Volkswagen Kraftwerk wird grüner Strom ins Volkswagen-Werk Zwickau geliefert. Die ENERPARC-Handelstochter Sunnic Lighthouse GmbH ist dabei für die vertragsgerechte Lieferung des Stroms zuständig.

Bei einer feierlichen Eröffnung des Solarparks haben Vertreter von Volkswagen Sachsen und Volkswagen Kraftwerk sowie der ENERPARC AG einen Vertrag für eine langfristige Stromabnahme unterschrieben. Volkswagen wird in den kommenden 20 Jahren grünen Strom für das Werk Zwickau beziehen. 

Rund 11.610 Module wurden auf einer Fläche von sechs Hektar im Solarpark Mosel verbaut. Dieser verfügt über eine Gesamtleistung von rund 5,3 Megawatt. Jährlich wird Volkswagen im Rahmen des Liefervertrages rund 5,5 Mio. kWh aus der fertiggestellten PV-Anlage beziehen. Dies entspricht der Jahresverbrauchsmenge von 2.200 Drei-Personen-Haushalten mit einem Verbrauch von 2.500 kWh/Jahr. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für die nächsten Wochen geplant.

Für die Finanzierung dieses Solarparks sind keine staatlichen Subventionen nötig. Volkswagen fördert dadurch zugleich den Ausbau der Erneuerbaren Energien und leistet einen weiteren Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Auch das Thema Artenschutz hat auf dem Gelände einen Platz bekommen. So wurden unter anderem 58 Niststätten für Vögel, 14 Kästen für Fledermäuse und 52 Haufwerke für Zauneidechsen geschaffen. Das Gelände einer alten Gärtnerei ist dafür vor dem Bau des Solarparks einer Altlastensanierung unterzogen worden.

Christoph Koeppen, CEO und Vorstandsvorsitzender der ENERPARC AG: „Wir forcieren schon seit längerer Zeit, dass Erneuerbare Energien auch ohne staatliche Unterstützung marktfähig sind. Das Instrument langfristiger Stromlieferverträge hilft auch der Abnehmerseite dabei, Klimaziele schnell und effizient zu erreichen. Das macht solche Stromlieferverträge gerade für Unternehmen mit energieintensiver Produktion besonders attraktiv. Wir freuen uns daher, das VW-Werk in Zwickau mit unserer Sonnenenergie unterstützen zu können.“

Karen Kutzner, Volkswagen Sachsen Geschäftsführerin Finanz & Controlling: „Für die Produktion und die Nutzung unserer Elektroautos brauchen wir mehr Grünstrom aus Sachsen. Deshalb werden wir jetzt auch in unmittelbarer Nähe des Werks in Zwickau selbst aktiv. Die Sonnenenergie des neuen Solarparks Mosel fließt direkt ins Werk und reduziert so den Kohlendioxid-Ausstoß um vier Prozent. Das sind 2650 Tonnen weniger C02 pro Jahr. So unterstützen wir die Energiewende in Sachsen und Deutschland.“     

Sachsens stellvertretender Ministerpräsident, Energie- und Klimaschutzminister Wolfram Günther: „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein Muss für den Klimaschutz. Das Beispiel Volkswagen zeigt aber auch: Die Verfügbarkeit von Grünstrom aus Sachsen ist längst eine industriepolitische Notwendigkeit und knallharte Standortfrage. Der Krieg in der Ukraine hat den Ausbau der Erneuerbaren zudem zur Frage der nationalen Sicherheit gemacht. Dass heute mit ENERPARC und Volkswagen die Energiewende in Sachsen einen weiteren Schritt vorankommt, leistet einen Beitrag zur Lösung dieser Fragen.“

Zwickaus Oberbürgermeisterin Constance Arndt: „Volkswagen Sachsen geht konsequent den Weg in Richtung Zukunft: Die Transformation des Zwickauer Werkes zur reinen E-Autofabrik war ein für die Stadt und die Region überaus wichtiger Schritt. Dass dabei unternehmerische Verantwortung und das Ziel der Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen, belegt beispielhaft der heutige Tag. Dankbar sind wir, dass durch ENERPARC hier ein Altstandort aufgewertet wurde und nun neu genutzt wird.“

Hamburg / Zwickau, 25.04.2022

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Anke Dissel
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